Die experimentierfreudigen US-Metaller EIGHT BELLS aus Portland, Oregon haben ihr Songwriting im dritten Anlauf weiter gestrafft und verfeinert. Dieser Soundtrack für das Ende der Welt unter dem Namen "Legacy of Ruin" bietet aber auch Kontinuität der besten Elemente wie die für das Trio typischen Gesangsharmonien, die zusammen mit mal schrillen, mal impressionistischen Gitarrenriffs eine eindringlich berauschende Atmosphäre aus Licht und Dunkelheit schaffen. Inhaltlich liegt der Fokus von "Legacy of Ruin" auf Themen wie die Natur des Menschen, Umweltzerstörung, Tod,, Verlust, Bösartigkeit und Rache.
EIGHT BELLS wurden im Jahr 2010 als Songwriting-Projekt von Melynda Jackson gegründet. Die Gitarristin und Sängerin benannte ihre neue Band nach dem letzten Album ihrer vorherigen Wirkungsstätte SUBARACHNOID SPACE. Nachdem bei dem Trio zu Anfang die Besetzung mehrfach wechselte, wird Melynda mittlerweile von Sänger und Bassist Matt Solis (CORMORANT, URSA) und Brian Burke (NO SHORES, CAVE DWELLER) am Schlagzeug unterstützt.
Nach der amerikanischen Veröffentlichung der "Isosceles"-EP (2011) erlangten EIGHT BELLS bald auch internationale Anerkennung für ihr Debütalbum "The Captain's Daughter (2013)". Das Trio tourte anschließend als Support für SUBROSA durch Nordamerika. Mit ihrem zweiten Album "Landless" (2016) festigten EIGHT BELLS ihren Ruf als heißer Underground-Tipp. Die folgenden Einladungen von VOIVOD für eine US-Tour an und zum Psycho Las Vegas Festival nahm das Trio gerne an.
Nun sind EIGHT BELLS reif für den nächsten großen Schritt auf der Karriereleiter und die weite Welt. "Legacy of Ruin" wurde von keinem Geringeren als Billy Anderson (AMENRA, BELL WITCH, LEVIATHAN, SWANS) produziert, wodurch sich dem Trio eine neue Dimension der Klangqualität eröffnet hat.
"Legacy of Ruin" bestätigt eindrucksvoll, dass zeitgenössischer Metal sowohl künstlerisch anspruchsvoll als auch gleichzeitig frisch und eingängig in seinem Ausdruck sein kann. Höchster Zeit, um sich zurückzulehnen, die Augen zu schließen und sich mit EIGHT BELLS eindringlichem Abgesang auf einen sterbenden Planeten von wundervollen Klangwellen überrollen zu lassen.