Spiritual Front wurde im Jahre 1999 als Soloprojekt von Simone H. Salvatori gegründet; die Band bezeichnet ihren Sound selbst als "eingängige Balladen für Herzensbrecher und die nihilistische Jugend"; ihr Morricone-inspirierter Neofolk bricht Einflüsse aus Art Rock, Tango, New Wave und Country durch eine zeitgenössische Linse. Die einzigartige musikalische Identität von Spiritual Front ist eine Reflektion von Salvatoris savoir-faire – der Frontmann präsentiert sich als eine Art machiavellistischer Playboy, der den Pomp von Las Vegas mit einer missmutigen Zweideutigkeit mischt und dem Klang der Band so ein hedonistisches Flair verleiht. Salvatoris Texte sind geprägt von Themen wie der Suche nach dem eigenen Ich, Sexualität, den Härten des Lebens und gescheiterten Beziehungen, gehüllt in Sarkasmus, Nihilismus und beißenden Humor. In ihrer Zeit als Band haben Spiritual Front zu Soundtracks wie dem der Fernsehserie "Las Vegas" und des Kinofilms "Saw 2" ebenso beigetragen wie zu Independent-Filmen, Theateraufführungen und modernen Ballettproduktionen.