Das traumwandlerische Debüt des finnischen Duos
Bereits mit ihrem Demo beschworen Subaudition Vergleiche mit Sigur Rós und Tenhi herauf; nicht weil sie diese Gruppen kopierten, sondern ihnen im Hinblick auf eine ungewöhnlich offene Musikform ähnelten. Auf ihrem Debütalbum "The Scope" präsentieren Antti Korpinen und Roope Niemelä dämmrige Melodien, intoniert mit vielschichtigem Instrumentarium, ruhigem Gesang und verwoben mit erstaunlichem Feingefühl. Mit ihm lösen sich die beiden Finnen einerseits mühelos von etwaigen Vorbildern, mögen andererseits Erinnerungen an eben jene Musik-Pioniere wecken, deren Interesse dem nicht allzu Offensichtlichen der Oberfläche, sondern dem tief darunter Liegenden galt – sozusagen eben dem "Sub-Auditiven".